Internet-Abo-Vergleich der Schweizer Anbieter

19 April 2024

In unserem Internet-Abo-Vergleich betrachten wir einige der wichtigsten Internetanbieter der Schweiz. Circa 28 Internet-Provider sorgen mit ihren Onlinezugängen dafür, dass die Internet-Versorgung in der Eidgenossenschaft als eine der besten in Westeuropa gilt. 

Die Internet-Provider der Schweiz sind dabei stets bemüht, die Kapazitäten zu erweitern und die Datenraten, also die Internet-Geschwindigkeiten, zu erhöhen. 

Doch welche Internet-Provider der Schweiz machen die attraktivsten Angebote und bieten die günstigsten Internet-Abos? Wir haben den grossen Internet-Abo-Vergleich gewagt.

Internet-Geschwindigkeiten

Die Internet-Abos auf dem Schweizer Telekommunikationsmarkt unterscheiden sich unter anderem nach den Übertragungsgeschwindigkeiten. In der Regel werden bei den Angeboten der Internetanbieter die Downloadgeschwindigkeiten hervorgehoben. 

Downloads & Downloadraten

Ein Download ist das Herunterladen von Texten, Fotos, Musik, Filmen oder anderer Daten aus dem Internet. Es sind also die Inhalte, die der Nutzer empfängt, um sie zum Beispiel auf dem Laptop, dem Tablet oder dem Smartphone anzusehen oder anzuhören.

Man kann einen Download aktiv betreiben, wenn man etwa ein Musik-Stück in Form einer MP3-Datei oder ein Dokument in Form einer PDF-Datei auf den Computer herunterlädt. Viele Downloads aus dem Internet erfolgen aber temporär, werden also nur zeitweise auf dem Computer gespeichert; man kennt das zum Beispiel vom Streamen auf Youtube.

Die von den Internet-Providern in der Schweiz angebotenen Downloadraten können 10 Mbit/s aber auch 10 Gbit/s betragen. In der Regel werben die Internetanbieter mit den Maximalgeschwindigkeiten. Es kann also passieren, dass man das Internet nicht immer mit dieser Geschwindigkeit nutzen kann.

Was sind Mbit/s?

Die Bezeichnung Mbit/s steht für Megabit pro Sekunde, wobei ein Bit (Schachtelwort aus dem Englischen Begriff «binary digit») die kleinste Einheit in der digitalen Welt ist und normalerweise aus einer «1» oder einer «0» besteht.

Uploadgeschwidigkeit

Neben der Downloadgeschwindigkeit gibt es auch noch die sogenannte Uploadgeschwindigkeit. Letztere ist in der Regel niedriger, teilweise aber auch genauso hoch wie die Downloadgeschwindigkeit. Bei den Internetanbietern in der Schweiz rangieren die angebotenen maximalen Uploadgeschwindigkeiten zwischen 5 Mbit/s und 10 Gbit/s.

Unter einem Upload versteht man das Hochladen einer Datei. Das passiert zum Beispiel, wenn man einer E-Mail eine Datei anhängt, ein sogenanntes Attachment. Wer seine Videos bei Youtube veröffentlicht, muss dieses ebenfalls zunächst bei Youtube hochladen.

Zur Orientierung: Der Upload oder auch Download von 10 MB (Megabyte) dauert bei einer Geschwindigkeit von 50 Mbit/s fast 2 Sekunden. 10 MB sind 80 Megabit (Mbit), denn ein Byte besteht aus 8 Bit.

Internetanschluss-Vergleich nach Art des Anschlusses

Neben den Übertragungsgeschwindigkeiten kann man die Internet-Abos auch in Bezug auf die Anschlussart vergleichen. Zunächst unterscheidet man zwischen Festnetz-Internet und mobilem Internet. Beim Festnetz-Internet unterscheidet man dann weiter, welche Art der Leitung verwendet wird. In der Schweiz werden Glasfaser-, Kabel- oder Kupfer-Leitungen (DSL) genutzt. 

Schweizer Internet-Anbieter

Die bekanntesten Anbieter von Glasfaser- und DSL-Anschlüssen in der Schweiz sind Sunrise, Swisscom, Wingo, yallo und Salt. Aber auch kleinere Anbieter wie Teleboy bieten zunehmend attraktive und vor allem günstige Internet-Abos an. UPC bietet Internet über den Kabel-Anschluss an.

Sunrise und yallo verfügen über ein gemeinsames, umfassendes Glasfasernetz. Das digitale Fernsehen und auch die Internetnutzung werden via Glasfaser besonders schnell und qualitativ hochwertig möglich. 

Swisscom ist Marktführer auf dem Mobilfunkmarkt und verantwortlich für einen Grossteil der Schweizer Telefonleitungen. Neben Internet-Abos bietet Swisscom auch Mobilfunk- und Festnetztelefon-Tarife sowie TV-Abos an. 

Glasfaser-Anschluss

Die Glasfaser-Technologie ist noch relativ jung, das Netz noch nicht bis in alle Winkel der Schweiz ausgebaut. Dies sei laut Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) aber auch nicht nötig, da Randregionen und kleine Gemeinden zum Beispiel über Kabelnetze ausreichend mit Breitbanddiensten versorgt seien. Unter Breitband versteht man Internetzugänge mit relativ hohen Datenübertragungsraten. In den Schweizer Grossstädten ist der Glasfaser-Ausbau aber bereits vorangeschritten.  

Die Datenübermittlung in Glasfaser-Leitungen funktioniert durch Lichtimpulse, wobei ein Glasfaser-Kabel aus mehreren Glasfasern bestehen kann.

In der Schweiz gibt es mit Salt einen Anbieter, der über das Glasfasernetz Datenraten von bis zu 10 Gbit/s verspricht – sowohl im Upload als auch im Download.

Kupfer-Anschluss (DSL)

Beim DSL-Anschluss laufen die Datenströme zum und vom Internet über ein Kupferkabel; daher nennt man ihn auch Kupfer-Anschluss. DSL steht für Digital Subscriber Line, was auf Deutsch Digitaler Teilnehmeranschluss heisst. Die DSL-Anbieter sind meistens dieselben, die auch Glasfaser-Internet anbieten.

Die Übertragungsraten sind mit bis zu 1000 Mbit/s um ein Vielfaches höher als bei den mittlerweile veralteten ISDN-Anschlüssen, bei denen man auf maximal 64 Kbit/s kam. 

Der ISDN-Anschluss ist aber ohnehin ein Auslaufmodell. Die Swisscom wollte beispielsweise im Jahr 2019 die Migration der ISDN-Anschlüsse und der analogen Telefonie auf All-IP abschliessen. Unter All-IP versteht man die Bündelung von Telefon-, Internet-, Mobilfunk-, Fax- und TV-Anschluss in einer einzigen Netzinfrastruktur, auch Next Generation Network (NGN) genannt.

In Bezug auf das Telefonieren bedeutet die Nutzung der All-IP-Technik dann zum Beispiel, dass nicht mehr über die analoge Telefontechnik telefoniert wird, sondern über das Internet, was man Voice-over-IP (VoIP) nennt.

Kabelanschluss

Wer einen Kabelanschluss hat, kann darüber in der Regel auch Internet sowie Telefon nutzen. In der Schweiz wird Internet über Kabel von UPC angeboten, wobei die Downloadgeschwindigkeit maximal bis zu 1 Gbit/s erreichen könne. Die Uploadgeschwindigkeit hingegen würde bis zu 100 Mbit/s erreichen können. 

Eigentlich wurden die Kabelnetze vor allem für die Nutzung von Radio und Fernsehen verlegt. In der Schweiz wurden die ersten Kabel in den 1930er Jahren für den Empfang von Radioprogrammen verlegt. Schon in den 1950er Jahren waren dann auch Fernsehprogramme über Kabel in der Schweiz empfangbar. Ab den 1990er Jahren konnte man dann teilweise Internet über Kabel in der Schweiz beziehen.

Mobiles Internet

Neben dem Glasfaser-, Kabel- und dem Kupfer-Anschluss (DSL) gibt es noch die Möglichkeit, mobiles Internet zu nutzen. Es gibt auch Anbieter, die das über einen speziellen Router für das Zuhause anbieten.

Zurzeit wird am Netzausbau in der Schweiz gearbeitet, jedoch ist es noch nicht in der ganzen Schweiz verfügbar, aber vermutlich werden 5G-Router in Zukunft immer weitere Verbreitung finden und den DSL-, Kabel- und Glasfaser-Anschluss zurückdrängen. Denn durch die hohen Geschwindigkeiten, die durch die Nutzung des 5G-Netzes erreicht werden können, wird das mobile Internet für die meisten heimischen Anwendungen ausreichen.

Alles in allem kann man sagen, dass das Mobilfunknetz eine interessante und gern genutzte Alternative zum kabelgebundenen Internet ist. Das 4G-Netz der Schweiz ist sehr gut ausgebaut und mit dem zunehmenden Ausbau des 5G-Netzes, das Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 3 Gbit/s ermöglichen soll, werden darüber zukünftig sehr hohe Surfgeschwindigkeiten erreichbar.

Zum Vergleich: Mit 4G lassen sich Downloadraten von circa 30 Mbit/s realisieren. Glasfaser-Internet ist dagegen oft viel schneller. Auch DSL-Leitungen verfügen im Vergleich zu 4G-Verbindungen häufig über eine höhere Downloadrate.

Der Internetanbieter-Vergleich in der Schweiz

Wer bester Internetanbieter der Schweiz ist, hängt natürlich von den eigenen Bedürfnissen des jeweiligen Verbrauchers ab. Im Grunde genommen gibt es daher mehrere beste Internetanbieter in der Schweiz. Ausserdem erhält man nicht an jeder Wohnadresse das gleiche Angebot. Zum Beispiel wird nicht an jeder Adresse auch Glasfaser angeboten. Betroffenen Interessenten bleibt dann als Alternative nur DSL oder mobiles Internet. Möglicherweise können die Kunden auch auf Kabel ausweichen, um Internet zu beziehen. 

Beinahe alle Provider bieten sowohl DSL- als auch Glasfaseranschlüsse an. Der Internetanbieter Teleboy stellt seinen 1 Gbit/s-Tarif ausschliesslich über Glasfaserkabel zur Verfügung. UPC nutzt zur Lieferung von Internet hingegen Kabelanschlüsse. 

Mit unserem Internet-Abo-Vergleich findest du schnell und unkompliziert heraus, welcher der Anbieter das richtige Abo für deine Anforderungen bereitstellt. Im Folgenden bieten wir einen vergleichenden Überblick über die Angebote einiger wichtiger Internetanbieter der Schweiz. Aus diesem Vergleich folgt unter anderem, wer günstiges Internet anbietet und wer nicht. Auch mobiles Internet ist Teil des Vergleiches.

Internet von Sunrise

Den Internet-Vergleich in der «Schweiz» starten wir mit dem Anbieter Sunrise. 

Sunrise bietet sowohl Festnetz-Internet an als auch mobiles Internet, zu dem auch der HTC 5G HUB zählt, ein mobiler 5G-Router, den man zuhause aufstellen aber auch mit ins Ferienhaus, in den Zug oder ins Büro mitnehmen kann. 

Wer Festnetz-Internet wünscht, kann das «Sunrise Internet Unlimited Abo» für 90 Franken im Monat wählen. Dafür verspricht Sunrise eine Download- und Uploadgeschwindigkeit von bis zu 1000 Mbit/s. Wer Internet ohne Vertragsbindung sucht, für den ist dieser Tarif allerdings nicht geeignet, da beim «Internet Unlimited»-Abo die Mindestvertragslaufzeit 12 Monate beträgt.

Beim mobilen Internet gibt es vier verschiedene Optionen:

• «Mobile internet start»: unlimitiert, bis zu 2 Mbit/s, CHF 9.–/ Monat

• «Mobile internet comfort»: unlimitiert, bis zu 10 Mbit/s, CHF 19.–/ Monat

• «Mobile internet unlimited» (4G+ Netz): unlimitiert, bis zu 300 Mbit/s, CHF 49.-/ Monat (inklusive 1 GB Roaming in Region 1)

• «Mobile internet unlimited 5G»: unlimitiert, bis zu 2 Gbit/s im 5G-Netz und bis zu 700 Mbit/s im 4G-Netz, CHF 59.–/ Monat (inklusive 1 GB Roaming in Region 1)

Sunrise bietet die Option an, die Aktivierung des Abos online und gratis vorzunehmen.

Internet-Abos bei Swisscom

Die Swisscom bietet beim Festnetz-Internet drei verschiedene Tarife an:

• «inOne home S»: bis zu 50 Mbit/s Download- und Upload-Geschwindigkeit, CHF 65.–/ Monat

• «inOne home M»: bis zu 200 Mbit/s Download- und Upload-Geschwindigkeit, CHF 80.–/ Monat

• «inOne home L»: bis zu 1 Gbit/s Download- und Upload-Geschwindigkeit, CHF 90.–/ Monat

Zu den monatlichen Kosten berechnet die Swisscom noch eine einmalige Einschaltgebühr in Höhe von 59 Franken. Der WLAN-Router ist bei Swisscom inklusive, also gratis.

Beim mobilen Internet kostet das reine Daten-Abo «inOne mobile data XL» 49 Franken. Dafür kann man mit bis zu 2 Gbit/s ein Datenvolumen von 30 GB/ Monat verbrauchen. Ist das Datenvolumen verbraucht, kann man mit reduzierter Geschwindigkeit kostenlos weitersurfen.

Auch Wingo bietet Internet an

Vom Internetanbieter Wingo kann man ebenfalls Internet für zuhause beziehen. Genutzt wird das Glasfasernetz der Swisscom. Als maximale Upload- und Downloadgeschwindigkeit wird beim «Wingo Internet» 1 Gbit/s angegeben, was mit 69 Franken im Monat zu Buche schlägt. Ausserdem werden 58 Franken als einmalige Kosten fällig, die aus einer Aktivierungsgebühr in Höhe von 49 Franken und Versandkosten in Höhe von 9 Franken bestehen.

Es kann aber vorkommen, dass an einer bestimmten Adresse kein Glasfaser-Anschluss möglich ist. Dann kann man für 4 Franken weniger im Monat DSL nutzen. In Bezug auf die Geschwindigkeit sagt Wingo, dass diese auch hier variieren kann und gibt als Bandbreite 50 bis 500 Mbit/s für den Download an.

Das Angebot von Wingo ist ohne Vertragslaufzeit, was insbesondere für Personen interessant ist, die sich nicht lange an einen Anbieter binden möchten. 

Internettarife von Teleboy

Wer sich für ein Internet-Abo von Teleboy entscheidet, bekommt einen kostenlosen WLAN-Router von FRITZ!Box dazu. Hinsichtlich dem Internet-Preisvergleich schneidet der kleine Provider ebenfalls gut ab. 

Günstigstes Internet-Abo ist bei Teleboy der Tarif mit der Geschwindigkeit von 20 Mbit/s, der 36 Franken im Monat kostet.

Insgesamt gibt es sechs Tarife, die sich in den Geschwindigkeiten unterscheiden:

• 20 Mbit/s: CHF 36.-/ Monat (DSL, Glasfaser)

• 50 Mbit/s: CHF 44.-/ Monat (DSL, Glasfaser)

• 100 Mbit/s: CHF 54.-/ Monat (DSL, Glasfaser)

• 300 Mbit/s: CHF 59.-/ Monat (G.fast, Glasfaser)

• 500 Mbit/s: CHF 65.-/ Monat (G.fast, Glasfaser)

• 1 Gbit/s: CHF 69.-/ Monat (nur Glasfaser)

Im direkten Internet-Abo-Vergleich der Schweiz kann man in Bezug auf Swisscom feststellen, dass Teleboy bei der Geschwindigkeit von 50 Mbit/s mit 44 Franken im Vergleich zu Swisscom, die dafür 65 Franken verlangt, ganze CHF 21.- günstiger im Monat ist. 

Aber: Der innovative Internetanbieter Teleboy bietet eine symmetrische Verbindung nur gegen Aufpreis an. Dies ist in den Abos von Sunrise, Swisscom und Wingo bereits standardmässig enthalten. Symmetrisch bedeutet, dass die Download- und Uploadrate gleich hoch ist. 

UPC: Internet über den Kabelanschluss

Auch bei UPC kann man Internet beziehen. Der Kabelnetzbetreiber bietet drei verschiedene Internettarife an.

• 100 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit und 10 Mbit/s beim Upload, CHF 49.-/ Monat

• 300 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit und 30 Mbit/s beim Upload, CHF 69.-/ Monat

• 1 Gbit/s Downloadgeschwindigkeit und 100 Mbit/s beim Upload, CHF 89.-/ Monat

Wie man sieht handelt es sich auch hier nicht um symmetrisches Internet, da die Uploadrate niedriger ist als die Downloadrate.

Der WLAN-Router – also die von UPC bereitgestellte «Connect Box» – ist inklusive. Bei einem Online-Abschluss kann man die einmalige Aktivierungsgebühr in Höhe von 99. Franken sparen. Die Mindestvertragsdauer beträgt 12 Monate.

Salt: Schnelles Internet mit bis zu 10 Gbit/s

Salt wirbt derzeit mit einem Internet-Abo, das eine maximale Download- und Uploadgeschwindigkeit von bis zu zehn Gbit/s erreichen soll und trotzdem nur Fr. 49.95 kostet. Hinzu kommt allerdings eine Aktivierungsgebühr in Höhe von Fr. 99.95. 

Wer die Installation der sogenannten «Fiber Box» oder des «Apple TV 4K» bei sich zuhause wünscht, muss zusätzlich einmalig Fr. 199.95 zahlen.

Eine Kündigung ist mit einer Frist von 60 Tagen möglich, allerdings wird im ersten Monat eine Kündigungsgebühr in Höhe von 198 Franken fällig, die sich jeden weiteren Monat, den man mit der Kündigung abwartet, um 6 Franken verringert. Erst nach 33 Monaten fällt damit die Kündigungsgebühr komplett weg.

Salt bietet auch reine Datentarife für das Smartphone oder Tablet an.

• «Surf 5GB»: 5 GB Datenvolumen im 4G+ Netz für CHF 9.95/ Monat

• «Surf 50GB»: 50 GB Datenvolumen im 4G+ Netz für CHF 24.95/ Monat

• «Surf Unlimited»: Unlimitiertes Datenvolumen im 4G+ Netz für CHF 35.-/ Monat

Yallo bietet mobiles Internet für zuhause

Auch von Yallo kann man günstiges Internet erhalten. Für 49 Franken bekommt man ein Internet-Abo, bei dem die maximale Downloadgeschwindigkeit 100 Mbit/s erreichen soll und die maximale Uploadgeschwindigkeit 50 Mbit/s. 

Das Internet wird hierbei aber nicht durch einen Festnetz-Anschluss über Glasfaser oder durch eine Kupferleitung bereit gestellt, sondern durch die sogenannte «yallo Home Box», die sich mit dem Mobilfunknetz verbindet. Über die «yallo Home Box», die zugleich als WLAN-Router fungiert, können bis zu 30 Geräte mit dem Internet verbunden werden.

Internet für unterwegs gibt es bei Yallo ebenfalls. Der entsprechende Tarif nennt sich «Internet Go» und kostet 39 Franken im Monat. Mit bis zu 21 Mbit/s maximaler Downloadgeschwindigkeit kann man hier unlimitiert im Internet surfen. Die maximale Uploadgeschwindigkeit beträgt 8 Mbit/s.

Internet ohne TV und Telefonie

Einige Abos enthalten bereits die Option, auch TV-Kanäle zu empfangen beziehungsweise Apple TV zu nutzen. Während diverse Anbieter eine TV-Option kostenlos zur Verfügung stellen, verlangen beispielsweise Swisscom, UPC und Sunrise eine Gebühr für ein TV-Abo.

Wer also das Internet-Abo bucht, ordert nicht automatisch TV-Optionen mit. Auch Festnetz-Telefontarife müssen teilweise dazu gebucht werden.

Kombi-Angebote: TV, Internet und Telefon der einzelnen Provider im Vergleich

Wer Internet und TV zusammen in einem Abo sucht, wird schnell fündig. Die oben aufgeführten Tarife enthalten oftmals auch TV-Optionen beziehungsweise die Möglichkeit, ein TV-Abo dazu zu buchen. Sunrise berechnet beim «Sunrise Internet Unlimited»-Abo, bei dem eine maximale Geschwindigkeit von 1000 Mbit/s angegeben wird, 35 Franken für die zusätzliche TV-Option.

Swisscom berechnet für das TV-Abo zusätzlich zwischen 5 Franken und 50 Franken, je nach Umfang des TV-Angebotes. UPC berechnet 30 Franken für das TV-Abo in Kombination mit einem Internet-Abo. Teleboy verlangt für sein sogenanntes «Teleboy MAX»-Abo als Zusatz zum Internet-Abo Fr. 14.50.

Wer darüber hinaus Telefonoptionen nutzen möchte, findet Kombipakete, die auch diese Möglichkeit bieten. Je nachdem, ob du regelmässig telefonierst oder nur selten das Festnetztelefon nutzt, empfehlen sich Minutentarife oder eine Flatrate. Die Abos einiger Anbieter, wie Sunrise, enthalten bereits standardmässig einen Festnetzanschluss. Bei anderen Providern ist eine Zusatzbuchung nötig. Auch Kombipakete, die einen Mobilfunktarif beinhalten, können gebucht werden. Wir empfehlen zur besseren Orientierung unseren Internet-Abo-Vergleich.

Internetanbieter der Schweiz im Test

Im direkten Internet-Vergleich der überregionalen Provider in der Schweiz schnitt Sunrise bei einem Test des Schweizer Institutes für Qualitätstests (SIQT) im Jahr 2018 am besten ab. Getestet wurden folgende Punkte: die Tarife, die Angebotsbreite, die Transparenz und der Komfort sowie der Kundenservice. Insgesamt wurden acht überregionale Internetanbieter der Schweiz in den Test einbezogen. 

Auf folgenden Plätzen landete die Konkurrenz neben dem Testsieger Sunrise:

1. Sunrise

2. Green.ch

3. M-Budget Mobile

4. Wingo

5. Swisscom und Quickline

6. VTX

7. UPC

Die besten Tarife hätten die Tester bei Sunrise, M-Budget Mobile und green.ch gefunden. Das SIQT hat festgestellt, dass man durch die Wahl des richtigen Tarifes als Verbraucher bis zu 51 Prozent an Kosten sparen kann. 

Bei der Angebotsbreite teilten sich Sunrise und Swisscom den ersten Platz.

In Sachen Transparenz und Komfort punkteten green.ch, Wingo und VTX am besten.

Der Test des Kundendienstes, der über E-Mail und Telefon kontaktiert wurde, hat green.ch als Sieger hervorgebracht. Quickline landete hier auf dem zweiten Platz und Swisscom auf dem dritten Platz.

Internet-Vergleich anhand der Erfahrungen in der alao-Community

Auf alao können die Nutzer die Internet-Provider selbst bewerten und insgesamt 5 Sterne vergeben. Der Internetanbieter-Vergleich über die Erfahrungen, die die alao-Nutzer in puncto Internet gemacht haben, ergibt folgendes Bild:

Quickline: 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐

Wingo: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

Swisscom: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

M-Budget: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

• UPC: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

Salt: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

Sunrise: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

TalkTalk: 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐

• Coop Mobile: 3 Sterne ⭐⭐⭐

yallo: 3 Sterne ⭐⭐⭐

• Teleboy: 3 Sterne ⭐⭐⭐

Insgesamt betrachtet tendieren die Internetanbieter in der Schweiz, für die die alao-Nutzer eine Bewertung abgegeben haben, zu 4 Sternen. 

Sicherheitspaket

Einige Internet-Provider bieten auch Sicherheitspakete im Zusammenhang mit einem Internet-Abo an. Darin enthalten sind je nach Ausführung zum Beispiel eine Kindersicherung, Virenschutz und eine Firewall.

Eine Firewall dient dazu, dass bestimmte externe Zugriffe auf die eigenen Netzwerkdienste etwa auf dem persönlichen Computer unterbunden werden. Bestimmte Zugriffe können aber durch sogenannte Regeln erlaubt werden. Die Firewall soll also insbesondere verhindern, dass jemand von aussen mit schädlicher Absicht den eigenen Computer manipuliert.

Eine Kindersicherung kann Sinn machen, wenn es darum geht, zu verhindern, dass die Kleinen zum Beispiel Inhalte konsumieren, die einer Altersbeschränkung unterliegen. Ausserdem kann man durch eine Kindersicherung bei Swisscom zum Beispiel die Surfzeiten altersgerecht vorgeben, und das pro Gerät und Wochentag. Auch im Bereich Fernsehen über das Internet gibt es teilweise eine Jugendschutzfunktion, etwa bei Swisscom TV.

Bei einem Virenschutz handelt es sich in der Regel um ein Antivirenprogramm, das den eigenen Computer – teilweise auch das Tablet oder das Smartphone – nach Schadsoftware durchsuchen soll. Aufgefundene Computerviren und teilweise auch andere Internet-Bedrohungen wie Würmer oder trojanische Pferde werden dann vom Antivirenprogramm blockiert, unter Quarantäne gestellt oder sogar beseitigt.

Finde auch du sofort und unkompliziert das passende Internet-Abo mit alao

Hier auf alao hast du nicht nur die Möglichkeit, die verschiedenen Internetanbieter und ihre Abos zu vergleichen. Du kannst deinen Vertrag auch direkt über alao abschliessen. Alles, was wir von dir benötigen, ist eine Ausweiskopie und ein Selfie zur Identifikation. Du wählst einfach nur deinen Wunschtarif, gibst deine notwendigen Daten an und unterschreibst den Vertrag digital. Wir leiten alles an den Anbieter deiner Wahl weiter, und in Kürze hast du dein neues Internet-Abo aktiviert.

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